So kann man sich täuschen: Nach der kurzgefassten „Rumination“-EP, die 2022 WHEELs Label-Einstand bei InsideOut markierte, hätte ich mit stromlinienförmigem Songwriting gerechnet, doch die finnisch-englische Band geht auf ihrem dritten Album nicht den einfachen Weg.

Bahnt sich bei WHEEL mit Abschluss eines Vertrags beim Prog-Vorzeigelabel InsideOut ein Wandel hin zu kompakteren, eingängigeren Songs an? Die drei Tracks der vorliegenden EP setzen jedenfalls einen Trend fort, der sich bereits auf dem zweiten Album der finnisch-englischen Band („Resident Human“, 2021) abzeichnete. Sie komponiert neuerdings im fast radiofreundlichen Format, sodass die schon immer

Die deutschen und britischen WHEEL mögen sich um den Namen streiten oder nicht, Verwechslungen beim Hören sind jedenfalls auszuschließen. Die Dortmunder Band ist dem nationalen Doom-Underground schon seit Längerem geläufig und hat sich seit ihrem zweiten Album nicht im Geringsten verändert.

Auf ihrem zweiten Album häuten sich WHEEL weder stilistisch noch textlich. „Resident Human“ bietet abermals sozialkritischen Prog Metal mit starkem Tool-Einschlag (Rhythmik, vordergründiger E-Bass, Stimmtimbre von Frontmann James Lascelles) und gespenstischem Gegenwartsbezug, kommt aber in kompositorischer Hinsicht rascher auf den Punkt als sein Vorgänger - trotz dreier Longtracks, um die alle anderen Lieder kreisen. Der

Kurzum: Wer sich gerade an Soens neuem Album nicht satthören kann, darf sich gleich auch WHEEL einverleiben und könnte feststellen, dass ihm „Moving Backwards“ sogar besser gefällt. Die Band um den wirklich charismatischen Frontmann Lascelles (okay, er klingt nicht nur ein bisschen nach Tools Maynard James Keenan...) bestätigt den starken Eindruck, den ihre Debüt-EP vermittelte,

Fünf Norweger wollen den klassischen Hardrock nicht The Answer, Black Country Communion etc. überlassen. Warum auch? Drummer BOL bekommt den schwankenden Bonzo-Groove gut hin, und Sänger Jan Erik Salvesen gibt einen absolut stimmstabilen Sammy-Hagar-Klon ab. Zwischen Led Zeppelin, „5150“-Van-Halen und Chickenfoot situiert sich die Band denn auch ohne große Verrenkungen. Gitarrist Ørjan Kvalvik ist talentiert,

m Prä-Internet-Zeitalter gab´s Musikjournalisten, die zu Opinion Leaders avanciert sind. Heutzutage erfüllen diese Funktion (zumindest partiell) Labels, die den musikalischen Zeitgeist prägen: Rise Above, High Roller oder Ván. Vielleicht gehören zu diesem erlauchten Kreis bald auch schon The Sign Records aus Schweden. Ihre erste Veröffentlichung kommt von WHEEL IN THE SKY. „Heading For The Night“,

Ruf (65:00)Die tolle Live-Serie „Songs From The Road“ von Ruf Records geht in die nächste Runde. An der Reihe sind dieses Mal MIKE ZITO AND THE WHEEL, die Anfang des Jahres in einem kleinen Club irgendwo in Texas den Anwesenden mit einer heißen Bluesrock-Show mächtig Dampf unterm Hintern gemacht haben. Erfreulich ist vor allem, dass