Wer behauptet ernsthaft, sämtliche Metal-Klassiker seien in den Achtzigern geschrieben worden? Das beste Gegenbeispiel ist „Vast Oceans Lachrymose“ von WHILE HEAVEN WEPT. Aus einem an sich schon hochklassigen Katalog ragen diese sechs epischen Kompositionen noch einmal turmhoch heraus. Die emotionale Tiefe von Meisterwerken wie ´The Furthest Shore´ oder ´To Wander The Void´ verschlägt einem glatt

Die Entwicklung war abzusehen, und sie ist auch nicht schlimm: Tom Phillips benutzt für sein Lebenswerk WHILE HEAVEN WEPT den Doom nur noch als ein Element unter vielen, im Grunde ist diese Truppe, die mit „Sorrow Of The Angels“, „Of Empires Forlorn“ und „Vast Oceans Lachrymose“ drei Klassiker in der Vita stehen hat, zu einer

Nuclear Blast/Warner (37:10) „Fear Of Infinity“ beginnt mit den beiden recht kurzen ´Hour Of Reprisal´ und ´Destroyer Of Solace´ ganz schön flott, eine Rückkehr zum reinen Doom der Anfangstage wird somit sofort ausgeschlossen: Dieses Album ist erneut brillanter Epic Metal und knüpft stilistisch relativ nahtlos ans 2009er Wunderwerk „Vast Oceans Lachrymose“ an, selbst die Verbeugungen

Man darf sich als Unbefleckter vom Untertitel „Live At The Hammer Of Doom Festival“ wirklich nicht in die Irre führen lassen: Die Zäh-und-langsam-Schublade ist für Mainman Tom Phillips, der sich im Interview-Part auf der beiliegenden DVD als beinharter Fan von Krautrock-Acts wie Jane, Anyone´s Daughter und Grobschnitt outet, und seine Hintermannschaft viel zu eng geworden,

Und es geht weiter! Was schon das ganze Jahr über auffällt, ändert sich auch Ende 2009 nicht: Man wird von hervorragenden, mitreißenden Releases nur so erschlagen, das letzte Zehntel der Dekade könnte musikalisch tatsächlich das beste sein. Den Schlusspunkt setzt - wie großartig passend! - ein Album, das genauso rückwärtsgewandt wie fortschrittlich ist, das das

Krass! „"Of Empires Forlorn"“ enthält nicht einen Funken Hoffnung und ist derart düster, negativ und traurig, dass labile Zeitgenossen den zweiten Song kaum noch erleben werden, weil sie sich bereits beim Opener ´The Drowning Years´ mit ´ner Schrotflinte den halben Kopf weggepustet haben. Das Ding sollte echt mit ´ner Familienbox Antidepressiva ausgeliefert werden: „WHILE HEAVEN

Es gibt Platten, bei denen weiß man bereits nach ganz wenigen Minuten, daß sie etwas Besonderes sind. "Sorrow Of The Angels" ist so ein Fall. Die amerikanischen Ausnahme-Doomer zelebrieren auf ihrem knapp 40minütigen, im wunderschönen Digi-Pack daherkommenden Vier-Tracker schlechte Laune und Melancholie at its best und schaffen es, das heimelige Wohnzimmer bereits nach dem ersten