Es herrscht wieder White Line Fever bei den Hooligans von WHISKEY RITUAL. Abgesehen von etwas üppiger und puristischer ausfallenden klassischen Black-Metal-Passagen hat sich bei den Italienern aus dem Caronte- und Forgotten-Tomb-Umfeld also nicht allzu viel verändert: Je nach Geschmack und Gesinnung feiert man auch die 50. Black´n´Roll-Hymne auf „Drogen, Schlampen und Geld“, gewinnt beim Grölen

Diese räudigen Wahnsinnigen sind die Erfinder, Alleinherrscher und einzig wahren Vertreter des Sub-Sub-Sub-Genres Black´n´Roll. Der Sound ihrer mit „dreckig“ noch weit zu sauber beschriebenen Titel klingt so, wie ein Proberaumbunker mit abgetretenen Urinalen in Herne-Wanne riecht. Das kratzige Gepolter bleibt enervierend, wenn es den „Roll“-Teil in „Black´n´Roll“ vernachlässigt, macht aber richtig Laune, sobald sich das

Art Of Propaganda (41:09)Fünf Männer, zwei Wörter: WHISKEY RITUAL klingen genau so, wie es ihr Bandname vermuten lässt. Als hätten Gehennah plötzlich ihre Instrumente erlernt, rödeln sich die Italiener durch ein hochprozentiges Blackthrash-Gebräu, das am nächsten Tag garantiert Kopfweh hinterlässt. Damit wäre zu ihrem dritten Album auch schon alles gesagt, wenn sich „Blow With The

Lo-Fi Creatures (44:22) Bandname, Albumtitel und die das Cover zierende, mit ´ner raushängenden Titte auf ´nem zerkloppten Klo rumliegende White-Trash-Olle lassen auf ein ausgefeiltes Gesamtkunstwerk tippen. Dass WHISKEY RITUAL auf einem GG-Allin-Tribute zu finden sind, passt ebenfalls. „Narconomicon“ ist einerseits räudiger Asi-Stoff: in Scum-Rock, Black Metal, derbem Aussie-Thrash, Crust und Punk´n´Roll wildernd, versoffen, stinkend und