Zu „Trollslayer“ haben sich WIND ROSE nicht nur von tolkienesker Fantasy und Computerspielen, sondern offenbar auch von atmosphärischer Filmmusik inspirieren lassen, wie beim Instrumental-Intro ´Of Ice And Blood´ auffällt.

Langsam ist das Konzept von WIND ROSE wirklich mehr als nur ein bisschen ausgelutscht. Die Power-Metal-Combo aus Pisa vertont auf „Warfront“ wieder allerlei Fantasy-Geschichten aus Zwergen-(Krieger-)Sicht und erinnert musikalisch an eine Mischung aus Alestorm und Sabaton (leider viel) sowie Folk-Metal-Combos der Marke Korpiklaani (könnte mehr sein, wie bei ´Fellows Of The Hammer´ oder ´Of War

Hell yeah, welcher Metaller hat nicht auf einen Song wie ´Drunken Dwarves´ gewartet? Schließlich war es doch das Ideal des bierseligen, hammerschwingenden Zwerges im Schunkel-Fieber, das einst eine ganze Generation jugendlicher Recken zur Metal-Revolution inspirierte. Das symphonisch aufgeplusterte Gnomen-Epos „Wintersaga“ ist somit nicht weniger als die Vollendung all dessen, was uns seit der NWOBHM stets

Inner Wound/Alive (46:56)„Sagt mal, von wo kommt ihr denn her?/ Aus Schlumpfhausen, bitte sehr!“ Als Krieger verkleidete Männchen stapfen durch blauen Schnee und versuchen, grimmig zu gucken. Das geradezu lächerliche Pathos auf Bandfotos und Cover wird von der Musik noch locker übertroffen. Santiano-Chöre treffen auf prätentiöses Opern-Gejaule, kitschige Keyboards dominieren den sterilen Plastik-Sound, der selbst

Scarlet/Soulfood (51:02)Eine Bande wüst aussehender Italiener in nordischer Kampfmontur, die ihre Viking-Folk-Instrumente schwingt? Äh ja, warum auch nicht... Ist man über diesen kleinen Kulturschock (´Rebel And Free´) erst mal hinweggekommen, klingt der Prog-Power-Folk-Mix der Jungs eigentlich gar nicht mal so übel. Gelato-Metal-Zutaten (sprich Keyboard-Teppich, Theatralik, Symphonic-Passagen) sind auf dem Zweitling der Pisaner zwar vorhanden (´Ode