Mensch, ist das schade: WINDHAND kriegen es einfach nicht auf die Reihe, aus dem Charisma von Dorthia Cottrell Kapital zu schlagen. Die Sängerin ist auf „Eternal Return“ wieder nur ein Luxusgut im Schatten eines Doom-Metal-Gebrauchsartikels. Die einfallslosen Riffs ihrer Hintermannschaft lassen weiterhin kalt, da können die Röhrenverstärker noch so heiß werden, während Grunge-Guru Jack Endino

Relapse/Rough Trade (71:13)Es gibt ja nicht wenige, die sprechen dieser ganz eigenen Gemengelage aus Stoner und Doom die Existenzberechtigung ab, langweiliges Zeitlupen-Gedröhne sei das alles, pathetische Ressourcen-Verschwendung, lediglich ein affektiertes Suhlen in Szene-Kodizes, gepresst auf streng limitierten Nur-für-Insider-LPs, ausgelebt auf tendenziell teuren Wir-bleiben-unter-uns-Festivals. Man kennt das mit dem Körnchen Wahrheit, aber als Genre-Supporter hält man

Relapse/Rough Trade (75:12) Die Amis WINDHAND machen es dem Hörer mit ihrem zweiten Longplayer alles andere als leicht. Sechs Songs in 75 Minuten sind auch im Stoner-Doom-Paralleluniversum kein leichtverdaulicher Pappenstiel. Hier werden die massiven Riffs der beiden Gitarristen genüsslich bis zum absoluten Exzess ausgewalzt, Tempovariationen finden kaum statt. Ab und an bricht ein kurzes Solo

Fies doomiger Doppelschlag aus Richmond, Virginia. COUGH sludge-doomen sich durch einenmonströsen 18-Minüter mit völlig kaputten Vocals und unterschwelliger Horror- und Friedhofsatmosphäre. Im direkten Vergleich wirken die zwei Songs von WINDHAND fast schon eingängig und handzahm. Muss wohl am eher klassischen Gesangsstil von Frontlady Dorthia Cottrell und den deutlicher hervortretenden Siebziger-Jahre-Wurzeln liegen. Prinzipiell bekommt der geneigte