Die breite Öffentlichkeit kennt die amerikanischen Hardrocker WINGER vor allem aufgrund ihres Megahits ´Easy Come, Easy Go´ vom 1990er Album „In The Heart Of The Young“, der auch gut 30 Jahre nach seiner Veröffentlichung zum festen Repertoire der allermeisten Hard-&-Heavy-DJs gehört, während der Rest ihres Schaffens in der Regel sträflich unterbewertet wird. Dabei sind auch

Frontiers/Soulfood (47:45) Es ist schlichtweg falsch, wenn die Plattenfirma behauptet, dass WINGER auf dieser Scheibe wieder exakt die Mischung gefunden haben wie auf ihren ersten beiden Alben. Genau genommen sind Kip Winger und seine Mannen ein ganzes Stück von ihren beiden Klassikern entfernt. Gar nicht mal so sehr stilistisch, wohl aber, was die Klasse des

Schon mit ihrem Reunion-Album „IV“ machten WINGER einen Schritt weg von ihrem gerne als Weichspüler bezeichneten Sound hin zu äußerst gitarrenlastigem Uptempo-Rock. Reb Beach ist bekanntlich eine wahre Größe an den Saiten und prägt Tracks wie den Ohrwurm ´Stone Cold Killer´ und das druckvolle ´Pull Me Under´, während das groovige ´Come A Little Closer´, das

(61:18) Nach der erfolgreichen Winger-Reunion lässt Mastermind, Sänger und Gitarrist KIP WINGER gleich ein Soloalbum folgen, das wesentlich ruhiger klingt als das letzte rockige Winger-Werk „IV“. ´Pages And Pages´, getragen von zarten Pianoklängen, dürfte Fans hart rockender Ohrwürmer also auf jeden Fall in die Flucht schlagen, während Jazz-Fans auf ihre Kosten kommen. Das mit Streichern

(97:00) Fast 20 Jahre treibt Kip Winger schon sein musikalisches Unwesen, insofern ist es nun höchste Zeit für das erste Doppel-Livealbum und die erste DVD des Sängers und Bassisten. „Live“ wurde auf der diesjährigen US-Reunion-Tour mitgeschnitten und zeigt dank der tollen Besetzung, bei der besonders Gitarrist Reb Beach begeistert, eine klasse Show, die mit Hits

(146:59) Franks Lieblingsposer haben in ihren Archiven gewühlt und alle 36 Demosongs, die im Zuge der Millionenseller „Winger“ (1988), „In The Heart Of The Young“ (1990) und „Pull“ (1993) aufgenommen wurden, auf dieser Doppel-CD vereinigt. Dass diese Sammlung nur für Fans gedacht ist, die mal nachvollziehen wollen, wie sich die Stücke im Studio (weiter)entwickelt haben,

(49:57) Ja, ich oute mich hiermit: Die ersten beiden WINGER-Scheiben mag ich wirklich gerne. Erstklassiger Zuckerwatte-Metal, gar keine Frage. Und nun also das Comeback, bei dem bis auf den überflüssigen Keyboarder alle Originalmitglieder dabei sind. Starten wir ausnahmsweise mit den negativen Aspekten: WINGER hatten immer sehr schöne Cover-Artworks, aber wer zum Henker hat ihnen diesen

Was is' los, Olli? Hat dir dein alter Poser-Kumpel Kip die Freundin ausgespannt? Die Erdbeermilch weggesoffen? Die Prunkstücke deiner Plüsch(rock)sammlung gemopst? Oder hattest du einfach nur schlechte Laune, als du diese Kritik rausgekotzt hast? Ich bin weiß Gott kein WINGER-Fan (hätte man mir vor fünf, sechs Jahren prophezeit, daß ich mal eine 'Plus-Kritik' über diesen