Huh, klingt ja mächtig böse und düster, der Titel des neuen Langspielers „Draconian Darkness“, mit dem WOLFHEART den Herbst einläuten. Tatsächlich steckt dahinter ein melodisches Death-Metal-Album, das trotz der finnischen Ursprünge der Band gelegentlich ein wenig an die Göteborger Schule erinnert.

Man kann den Finnen nicht absprechen, große, erhabene Momente inszenieren zu können. Zum Beispiel im Song ´Desolated Land´, der mit Blasts und tonnenschwerem Riffing aufwartet, wie man es von anderen finnischen Death-Doom-Kapellen kennt. Die später einsetzenden Keyboards und Clean-Vocals passen hier tatsächlich zum Gesamtbild und lassen vor dem inneren Auge nordische Landschaften im Abendrot entstehen.

Es scheint keine Nische in der Geschichte der Kriegsführung zu geben, derer sich nicht früher oder später irgendeine Metalband mit großer Geste annimmt. Die „Skull Soldiers“ jedenfalls, so erfahren wir im Info zur Platte, waren eine finnische Einheit, die sich Totenköpfe auf die Helme malte, was wiederum WOLFHEART, neben der Wartezeit bis zum nächsten Album,

Eine finnische Melodic-Death-Metal-Band, die mit ihrer Musik die raue Natur ihrer Heimat widerspiegeln will, klingt doch eigentlich echt gut... oder? Nun ja, schlecht ist „Wolves Of Karelia“ tatsächlich nicht, aber wer sich musikalische Großtaten wie die der Kollegen von Amorphis oder Insomnium erhofft, fällt leider ein bisschen auf die Nase. Der Einfallsreichtum, die Vielseitigkeit, die

Bei aller Dramatik, die die Finnen lyrisch und in ihren Arrangements mit schwelgerischen Keyboard-Teppichen und Gitarrenmelodien vor sich hertragen: Den Mut oder die Fähigkeit zur echten Hymne, zum ganz großen Refrain haben sie nicht. Und so kommt es, dass ihr Melodic Death dank einer kraftvollen Produktion und exzellenten Instrumental-Handwerks zwar im einzelnen Moment gefällig ist,

Spinefarm/Universal (42:22)Beim letzten Album von WOLFHEART schrieb Kollege Peters am Ende seiner Ausführungen: „Tut nicht weh, ist aber auch alles andere als essenziell.“ Das könnte man nun bei „Tyhjyys“ vollinhaltlich übernehmen und zum nächsten Tagesordnungspunkt übergehen. Denn tatsächlich gelingt es den Finnen ziemlich gut, sich im Dreieck zwischen Amorphis, Insomnium und Barren Earth perfekt zu

Spinefarm/Universal (46:31)WOLFHEART? Die hatten wir doch neulich erst... Richtig! Das Debütalbum der Finnen ist in ihrem Heimatland zwar schon vor gut zwei Jahren erschienen, hierzulande aber erst seit kurzem erhältlich und wurde dementsprechend vom geschätzten Kollegen Schiffmann erst vor ein paar Ausgaben besprochen. Jetzt haben Tuomas Saukkonen (ex-Black-Sun-Aeon/Before-The-Dawn) und seine Mannen den Nachfolger eingetütet. Geändert

Spinefarm/Universal (58:35)Tuomas Saukkonen hat sich mit Black Sun Aeon und Before The Dawn als Fachmann für finnischen Düster-Schlager erwiesen - Musik, die auch bei WOLFHEART so hart abgehen kann, wie der Herr will, und trotzdem seicht bleibt. Anders als in seinem bisherigen Schaffen meidet der Barde auf diesem Debüt den klaren Gesangsschwulst früherer Projekte. Wie