WRAITH aus Indiana mit ihrem vierten Langeisen und punk´n´rolligen Speed/Thrash wie von vorgestern, also brandheiß retro, wobei der mitnichten variationsreiche, aber coole Raspelgesang von Matt Sokol etwas angeblackt daherkommt.

In Indiana ticken die Uhren erfreulich langsam. Im Wesentlichen schmeißen WRAITH Metallicas „Kill ´Em All“ mit den ersten beiden Bulldozer-LPs in einen Topf, rülpsen einmal rein und rühren gut um: No-Bullshit-Speed-Thrash mit Holzfäller-Grobschlächtigkeit, einem Gespür für souverän abgehangenes Riffing und unaufgeregten Songstrukturen in einem ausgewogenen Verhältnis. Verglichen mit heute gängigen Härtegraden wirkt „Undo The Chains“

Oh je, was haben diese Jungs denn geschluckt? Selten eine solch unverschämte Hommage an die Großen der Metalszene erlebt. Von Iron Maiden über Judas Priest bis hin zu Manowar wird hier alles zweitverwertet. So was kann man natürlich mit einem gewissen Charme machen, aber dieser Ami-Sechser klaut scham- und hemmungslos. Ob nun die absoluten klischeehaften

(49:06) Eiserne Jungfrau, ick hör dir trapsen! Die Amis WIND WRAITH klingen auf ihrem ursprünglich 2001 als Eigenproduktion veröffentlichten, mit der zwischenzeitlich auf drei Positionen veränderten Besetzung nun noch einmal neu eingespielten Debüt ein ums andere Mal wie eine rauere Variante von Iron Maiden mit starkem US-Metal-Einschlag. Speziell der Gesang von Scott Oliva (ex-Inner-Strength) ähnelt