Das passt doch wie die Faust aufs Auge. Die Dresdner Krautrocker:innen WUCAN zählen zu den fleißigsten Live-Bands der Republik, die Bühne ist für sie das natürliche Habitat. Zudem fußt ihr Stil nicht unwesentlich auf freier Improvisation. Beste Voraussetzungen für ein gelungenes Livealbum - was „Live At Deutschlandfunk“ auch ohne Abstriche geworden ist. WUCAN toben sich

Fünf Jahre sind eine lange Zeit, in der viel passieren kann. Für WUCAN hat sich dieser Abstand zwischen „Reap The Storm“ und „Heretic Tongues“, dem neuen, dritten Album, sicherlich wie eine halbe Ewigkeit angefühlt. Und so dürfen die sieben neuen Stücke auch nur bedingt als lineare Fortsetzung des Vorgängers angesehen werden. Vielmehr ist die Dresdner

PLUS-MINUS Säe den Wind, ernte den Sturm - den Titel eines Debüts („Sow The Wind“ von 2015) mit dem Titel des zweiten Albums („Reap The Storm“, siehe oben) einfach so selbstverständlich fortzuschreiben, wirkt schon ein wenig spätpubertär nassforsch, umschreibt die Entwicklung dieser Band dann aber doch ganz gut. Denn während der Erstling der Wir-machen-so-ziemlich-alles-was-retro-klingt-Combo aus

PLUS-MINUS Hänsel & Gretel/SPV (42:42)WUCANs limitierte 2014er Debüt-EP „Vikarma“ (hurry up, folks!) wurde in diesem Heft mehr als freundlich abgenickt, jetzt folgt das offizielle Debüt: Viel mehr noch als Geistesgenossen wie Kadavar (deren Live-Mischer Richard Behrens „Sow The Wind“ produziert hat), Zodiac, Samsara Blues Experiment oder Heat wildert das Dresden-Quartett im hierzulande viel zu lange