Es ist wirklich der blanke Wahnsinn, mit welcher Treffsicherheit sich Sänger, Gitarrist und seit neuestem auch Drummer - oder schlichtweg: Mastermind - Colin Hendra seit der Veröffentlichung des WYTCH HAZEL-Debütalbums „Prelude“ vor nicht mal zehn Jahren scheinbar mühelos einen Kracher nach dem anderen aus dem Ärmel schüttelt.

Musikalisch auf dem Kurs, der durch die letzten beiden Alben vorgegeben wurde, auf den Promo-Fotos wieder mal herrlich schrullig mit stimmigem Gesamtkonzept unterwegs: WYTCH HAZEL aus Lancashire (nicht zu verwechseln mit Witch Hazel aus Pennsylvania, aber die heißen neuerdings ja sowieso Spellbook) wissen, was sie wollen. Das mag daran liegen, dass „III: Pentecost“ im Wesentlichen

WYTCH HAZEL entwickeln sich weiter, sie sublimieren ihren hardgerockten Folk zu folkigem Hardrock. Colin Hendra und Matt Gatley heißen die so was von zweieiigen Gitarrenzwillinge hier, und sie lassen ihre Les Pauls singen, als müsse man „Jailbreak“ noch mal neu erfinden. Colin Hendra singt auch, und seine sonore, leicht nasale Stimme haut mit großer Gelassenheit

Bad Omen/Soulfood (46:55)Obwohl WYTCH HAZEL so retro sind, dass ihr Debütalbum „Prelude“ auf zehn Meilen gegen den Wind nach Sechziger/Siebziger-Vibes duftet oder müffelt (je nach Musikgeschmack des Hörers), schaffen sie es, einen originellen Stil zu pflegen. In den Songs der Anfangzwanziger aus dem britischen Lancaster treffen die doppelläufigen Hardrock-Gitarren von Wishbone Ash auf den kauzigen

Eigenproduktion (16:08) Die Briten WYTCH HAZEL haben sich schon mit ihrer ersten EP eine kleine Nische erobert, denn der Stil, den die junge Band auf „The Truth“ bietet, ist nicht einfach zu beschreiben. Da treffen Einf  úlüsse aus der NWOBHM, Classic Rock, Folk und auch dem Mittelalter zu einer einzigartigen Mischung zusammen. Von den vier