Wer von X-WILD originelle Musik erwartet, glaubt wahrscheinlich auch an die Unbestechlichkeit von Politikern und an den Weihnachtsmann. Die ehemaligen Running Wild-Mucker Axel Morgan und Jens Becker (der dritte Ex-Wilde Stefan Schwarzmann trommelt mittlerweile nur noch für seine Punkband Die Suicide) widmen sich auf ihrer dritten Scheibe kompromißlos dem klassischen speedigen Schwermetall. Eine gewisse Ähnlichkeit

Der Running Wild-Nachwuchs X-WILD holt aus zum zweiten Streich. Dabei stapfen die Piraten-Babies in den zu großen Fußstapfen ihrer Ex-Band. 'Wild Knight', 'Heads Held High' oder 'Sinners And Winners' - Running Wild pur, gleiche Arrangements, gleiche Chorsätze, kennen wir alles schon. "Monster Effect" hat nicht mehr zu bieten als simple Metal-Stampfer und Texte, die zum

Starker Tobak, den Herr Fischer hier von sich gibt und für den man ihn eigentlich kielholen müßte! Aber bleiben wir sachlich... Natürlich sind die Parallelen zu Running Wild nicht von der Hand zu weisen, aber warum soll man ehemaligen Rock'n'Rolf-Mitstreitern verbieten, weiterhin die Art von Musik zu spielen, auf die sie offenbar stehen? Ob unter

Ursprünglich durfte man durchaus davon ausgehen, dass die neue Combo der ausgebooteten Running Wild-Mucker mit äußerster Vorsicht zu genießen wäre. Doch was Jens Becker, Stefan Schwarzmann und Axel Morgan gemeinsam mit ihrem englischen Shouter Frank Knight auf die Beine gestellt haben, kann sich sehr wohl hören lassen. Wobei dem X-WILD-Erstling "So What!" eindeutig anzumerken ist,