Seit 1995 repräsentieren XASTHUR das innere Abbild des amerikanischen Solokünstlers Scott Connor. Ursprünglich als DSBM-Projekt gegründet, distanzierte sich Connor 2010 von der Szene und wandte sich zunächst dem Folk-Ambient zu.

Das neue Werk von US-DSBM-Vordenker Scott Conner ist ein ähnlich schwer zugänglicher Brocken wie das vor zwei Jahren erschienene „Victim Of The Times“. Ähnlich dem Vorgänger thematisiert „Inevitably Dark“ die Abgründe der amerikanischen Gesellschaft: psychische Krankheiten, Obdachlosigkeit, eine Welt ohne Hoffnung. Auf Vocals wird über die gesamte Spielzeit von über hundert Minuten verzichtet. Überraschenderweise wendet

Scott Conner wird vielen spätestens seit der „Vice“-Doku „One Man Metal“ bekannt sein, wo er und sein Soloprojekt XASTHUR porträtiert wurden. Seine soziale Isolation und Entfremdung von der Welt führte über viele Jahre zu klassischen Lo-Fi-DSBM-Alben, bis er sich 2010 vom Black Metal entfernte und zur Akustikgitarre griff. Seit 2015 sind XASTHUR somit in neuem

Viva Hate/Cargo (66:57) Bei XASTHUR weiß man immer, was man bekommt: ein Gemisch aus Methadon, Furunkelsalbe, Opium und Affenscheiße. Genau diese vier Bestandteile machen den Sound des amerikanischen Ein-Nixkönner-Projekts so speziell. Speziell mies. Malefic, so nennt sich der Unfallverursacher, hat mittlerweile geschätzte 1.356.898 Lieder verbrochen, was er ja gerne darf, schließlich leben wir in einer

(75:06) XASTHUR würden jenseits der menschlichen Vorstellungen von Blasphemie und Satanismus agieren, schwadroniert das Label dieses amerikanischen Ein-Mann-Schlamassels und hievt diese vertonte Notdurft schlussendlich in inhaltliche Nietzsche-Sphären, als sei ein stinkender Steckrübeneintopf ein Muss für alle Gourmetgaumen. In Wahrheit rumpelt und raschelt der „Künstler“ produktionstechnisch fünf Klassen unterhalb von Darkthrones einzigem Fehltritt „Total Death“. Und