Mike Scheidt war schwer krank. Jetzt ist er wieder gesund und macht weiter mit seinem Drone-Doom-Sludge-Projekt. Stoizismus ist eine seiner hervorstechenden Eigenschaften. Stimme und Riff skizzieren eine Klangimpression, und dann tupfen die drei dieses Soundgemälde langsam aus, ganz langsam, meditativ, mantrahaft langsam, mit dunklen, erdigen Farben und viel Schwarz. Dabei ist Scheidts Gesang absolut wandlungsfähig,

Neurot/Cargo (61:05)Weitgehend unter dem Radar allgemeiner Szene-Hauptströmungen haben YOB in den letzten Jahren ihren Status als Ikone der Doom-, Stoner- und Sludge-Landschaft zementiert. Die Legendenbildung ist berechtigt, denn Mike Scheidt (v./g.) und seine Rhythmussektion haben klassischen Doom in der DNA, heben diesen allerdings unter Hinzunahme modernerer Einflüsse mit extrem-metallischem Schulterblick, episch ausufernden Song-Arrangements und einem

(51:51) Nach etlichen Metalcore-Kapellen haben Metal Blade mit YOB endlich mal eine Stoner/Doom/Noise-Kapelle ausgegraben, die durchaus Qualitäten hat. Das Trio aus Oregon verwurstet auf seinem aktuellen Werk vier Songs in über 50 Minuten und setzt neben ausladenden Instrumentalpassagen auf pulverisierende Monotonie und einen peppig-charmanten Knarz-Sound, der ordentlich drückt. Die vier Songs heißen ´Quantum Mystic´, ´Grasping

Als ansonsten nibelungentreuer Untertan des Hessenkaisers werde ich ja nur ungern aufmüpfig. Aber als einer jener Die-hard-Doomster, für die dieses Album, wie Ihro Gnaden richtig erkannt hat, ja in erster Linie gemacht ist, muss ich einfach meinen Senf dazugeben. The Illusion Of Motion ist sicher alles andere als leicht verdauliche Kost. Hier paart sich völliger

(56:30) Mit nur vier Songs in knapp 60 Minuten stellen die Doomheads aus Eugene im US-Bundesstaat Oregon sogar ausgewiesene SloMo-Freaks auf eine harte Geduldsprobe. Dabei legt das Trio auf seinem dritten Langeisen mit ´Ball Of Molten Lead´ relativ kommerziell und flott los, doch schon das darauf folgende ´Exorcism Of The Host´ dürfte nicht nur dem