Die vermaledeite Pandemie hat(te) auch ihr Gutes. So stehen ZSK ziemlich exakt zwei Jahre nach der Veröffentlichung ihres letzten Albums „Ende der Welt“ bereits mit dem nächsten Dreher auf der Matte. Auf „HassLiebe“ setzen die Skate-Punker und Wahlberliner auf das Erfolgsrezept des kommerziell erfolgreichen Vorgängers, der auf Platz drei der deutschen Charts rangierte, sprich: hymnischen,

Die Theorie, dass beschissene Zeiten gut für die Punkrock-Kreativität sind, hat ausgedient. Brachten die Achtziger noch jede Menge fantastische Aggro-Attacken hervor, bevorzugen viele heutige Unzufriedene eine „Wisst ihr noch, wie toll früher alles war?“-Realitätsentfremdung und klingen dabei inzwischen wie ihre eigenen Eltern. Dabei suhlen sich Deutschrock und Deutschpunk (um hier jetzt mal das typische Lagerdenken

Nachdem die meisten Hoppel-Punk-Bands inzwischen mächtig vom Gaspedal gegangen sind und lieber entspannter rocken, fällt ´ne Platte, die noch das volle Melo-Punk-Brett fährt, schon fast wieder angenehm auf. ?Riot Radio? hätte allerdings auch vor fünf Jahren aus dem Einheitswust hervorgestochen. Weniger musikalisch, sondern in erster Linie wegen der fetten und zugleich rohen Produktion, die mächtig