Das Beste an ZYKLONs Drittwerk ist, dass es nicht überhastet abgeliefert wurde. In den letzten drei Jahren konnten sich die Mannen um Norwegens Schwarzmetall-Ikone Samoth sammeln und ihre Mischung aus Black- und Death Metal perfektionieren. Der Opener ´In Hindsight´ birgt ein paar dezente Emperor-Reminiszenzen, während der Titeltrack in bester Florida-Tradition steht, ohne sich jedoch sklavisch

(41:58) Man merkt dem Death-Metal-Anteil des neuen Albums ganz genau an, dass ZYKLON mit Morbid Angel und Deicide getourt sind. Nicht nur der neue Sänger Secthdamon, sondern auch Gitarren-Solist Destructhor orientieren sich hörbar an den US-Größen. Der Black-Metal-Anteil ist fast auf die Tatsache geschrumpft, dass Trym und Samoth ehemals (und nicht sehr maßgeblich) bei Emperor

(41:21) Emperor-Sixstringer Samoth hatte vor Jahren mal ein Projekt unter dem strunzdummen Namen Zyklon-B laufen. Nun wird Wert darauf gelegt, dass ZYKLON keine Fortsetzung dieses Projekts und außerdem eine vollwertige Band seien. Hätte man mit einem anderen Namen auch wesentlich einfacher haben können. Aber dann wären wohl einige potenzielle Käufer flöten gegangen, oder? Anyway: Anno

Eines gleich vorweg: Bei dem Düsseldorfer Trio handelt es sich nicht um eine Combo aus dem politisch rechten Lager, wie der provokante Bandname vielleicht vermuten läßt. Vielmehr setzen sich die Herren Görg (b./v.), Bayer (g.) und Kubke (dr.), die allesamt früher mal bei Lost Century zockten, in ihren durchaus lesenswerten Texten intensiv mit der deutschen