Keine Frage, ZZ TOP sind in die Jahre gekommen, und Dusty Hill ist „six feet under“ irgendwo in fucking Texas verscharrt. Auf „Raw“, dem Album zur Netflix-Doku „That Little Ol´ Band From Texas“ ist Hill aber noch quicklebendig, und ZZ TOP spielen - von Kameras verfolgt - einen Live-Set in einer Bar ohne Publikum. Ich

Dass die beiden Kanadier Scott McFadyen und Sam Dunn sich im dem Filmemachen auskennen, weiß man spätestens seit nach „Metal – A Headbangers´s Journey“ (2005). Nach zahlreichen Dokus und Live-Mitschnitten von u.a. Iron Maiden, Rush und Alice Cooper durften sie auch ZZ Tops Geschichte dokumentieren. Das gelingt wie immer in einer launigen, aber akademisch-detaillierten Art

ZZ TOP zeichneten für einige der sehenswertesten Promovideos der Achtziger verantwortlich, weshalb diese Sammlung von zwischen 83 (Eliminator) und 92 (Greatest Hits) entstandenen Clips sicher nicht nur für eingetragene Fanclubmitglieder der Texaner von Interesse sein dürfte. Gimme All Your Lovin´, Sharp Dressed Man, Legs, TV Dinners, Sleeping Bag, Stages, Rough Boy, Velcro Fly, Give It

Suretone/Warner (62:20)Auch wenn von ZZ TOP bereits einige DVDs existieren: Ein messerscharfes, auf Kante genähtes Livealbum einer schweißtreibenden Clubshow würde noch in die Sammlung passen, doch davon ist das texanische Blues-Trio heutzutage meilenweit entfernt. „Greatest Hits From Around The World“ ist eine Zusammenstellung von Live-Titeln aus den letzten Jahren, die vor allem aufgrund der unterschiedlichen

American/Universal (39:28) Ob man Billy Gibbons theatralische und pathetische Ode an Rick Rubin, dass dieser ZZ TOP wachgeküsst und das Trio zurück an seine Wurzeln geführt habe, unbedingt für bare Münze nehmen muss, sei mal dahingestellt. Fakt ist allerdings, dass alle Songs auf „La Futura“ (das erste ZZ-Album seit strammen neun Jahren) radikal reduziert und

Eagle Rock/Edel (56:59) Seltsame Veröffentlichungspolitik: Knapp 30 Jahre nach dem Konzert in der Essener Grugahalle - einst aufgezeichnet für den WDR Rockpalast - erschien eine Live-DVD, und nun, zwei Jahre später, schiebt das Label eine Live-CD hinterher. Die damals noch beinahe blutjungen Helden legten einen Best-of-Gig ihres Schaffens in den Siebzigern aufs Parkett, der Meilenstein

Show Dog/Universal (45:52) Nein, das hier ist nicht das neue Album der texanischen Legende, und obwohl erste Songs bereits durchs Netz geistern, weiß nur der Deibel allein, wann es veröffentlicht werden wird. Das hier sind elf Coverversionen von, ähem, Freunden. Und wenn man sich die Freundesliste so anschaut, dann fällt einem zuerst folgender Satz ein:

Man muss sich nur die Setlisten ihrer Liveshows anschauen, und schon weiß man, dass "Tres Hombres" eines der wichtigsten Alben in der langen Karriere der Texaner ist: 'Waitin' For The Bus', 'Jesus Just Left Chicago' und 'La Grange' (dieses Riff, dieses lässige "Houhouhou"-Skandieren!) sind Bühnen-Pflichtsongs. Hinzu kommt ein kerniger Hardrocker wie 'Beer Drinkers & Hell