Während zu Beginn der Achtziger in Großbritannien zahlreiche unabhängige Plattenfirmen wie Neat (Newcastle Upon Tyne), Heavy Metal Records (Wolverhampton), Ebony (Hull), Guardian (Durham) oder Bullet (Stoke-on-Trent) um die Gunst der größten Talente der NWOBHM buhlten, war die Lage hierzulande ein paar Jahre danach deutlich überschaubarer. Noise und Steamhammer teilten den deutschen Thrash-Nachwuchs quasi unter sich auf. Gama mussten das nehmen, was übrigblieb. Vier Jahrzehnte später kann man konstatieren: Aus diesem Dreikampf ist das Hannoveraner Label als klarer Sieger hervorgegangen. Während Noise und Gama längst das Zeitliche gesegnet haben, sind Steamhammer noch immer ein wichtiger Player im heutigen Business. Zusammen mit Olly Hahn lassen wir 40 Jahre Label-Geschichte Revue passieren.