Nahezu zeitgleich zu Exodus, Metallica und Slayer in den USA entwickelten deutsche Bands in der ersten Hälfte der Achtziger ihre eigene Art von Metal, inspiriert von den kompromissloseren Protagonisten der NWOBHM, allen voran Venom, Raven und Jaguar. Spieltechnisch konnten sich die einheimischen Bands (noch) nicht mit der Konkurrenz in Nordamerika messen, dafür gingen sie noch ursprünglicher und wilder zur Sache. Die meisten frühen deutschen Thrash-Bands begannen zu rennen, bevor sie laufen konnten. Dieses hohe Maß an Authentizität hat dafür gesorgt, dass teutonischer Thrash gut gealtert ist, ja irgendwie zeitlos klingt. Gut ablesen kann man dies an den frühen Demos von Kreator & Co.; Teutonic Thrash Metal ist längst auch international zu einer etablierten Marke geworden.