BLOODGOOD

Wenn während eines Konzertes in einer gewissen Frequenz die Begriffe „king“ und „kingdom“ fallen, weiß der geneigte Metalfan normalerweise, was Sache ist: Entweder man lauscht Manowar oder einer von gefühlten acht Millionen anderen wahrmetallischen Phrasendresch-Vereinigungen zwischen Wladiwostok und da, wo Manowar wohnen. An diesem verregneten Samstag im Haus Ennepetal ist das anders: Wenn hier vom König und seinem Königreich die Rede ist, und das ist es oft, geht es nicht um zu Tode romantisierte Mittelalter-Monarchen, sondern um Jesus Christus und den Jüngsten Tag.