Die Jugend von heute ist besser als ihr Ruf. Neben Klingeltönen, MySpace, Computerspielen und Gangsta-Rap - um nur einige häufig bemühte Klischees aufzuzählen - kann sich ein erklecklicher Anteil der 15- bis 20-Jährigen auch für nachhaltige Musik wie die von Coheed And Cambria begeistern. Dagegen sind Altrocker bzw. Metaller jenseits der 40, die im Grunde auf den stark von den Siebzigern und Rock-Dinos wie Thin Lizzy, Rush, Pink Floyd und Led Zeppelin beeinflussten Sound der New Yorker abfahren müssten, im mit ca. 800 Leuten ordentlich gefüllten Schlachthof in der hessischen Landeshauptstadt nur sehr spärlich vertreten. In dem Kontext hängt dem Quartett wohl der irreführende Ruf als Emo-Band nach.