DEF LEPPARD sind stets für eine Überraschung gut. Dauert es für gewöhnlich eine halbe Ewigkeit, bis ein neues Album von ihnen erscheint (zwischen „Def Leppard“ und „Diamond Star Halos“ lagen „nur“ sieben Jahre), so haben Joe Elliott, Phil Collen, Rick Savage, Vivian Campbell und Rick Allen jetzt ein schlappes Jahr nach dem letzten Studiowerk ein ganz besonderes Kaninchen aus dem Haut gezaubert: „Drastic Symphonies“ bietet 15 dekonstruierte und mithilfe des Royal Philharmonic Orchestra neu zusammengesetzte Klassiker. Gitarrist Collen gerät zwischen zwei Tourneen ins Schwärmen, wenn er über die magische Aura der Abbey Road Studios spricht, wo das legendäre Londoner Orchester seine Arbeit unter den wachsamen Augen der Band verrichtete.