Nach drei Dekaden beim Rock Hard kann ich mich ohne Zickzack als Festival-Veteranin etikettieren – einer meiner Ex-Freunde faselte letztens sogar was von „Alteisen“, aber was weiß der denn, immerhin trafen wir uns inne Apotheke, wo der Gute Rheumasalbe (O-Ton „aber bitte die starke“) kaufte, pah. Aber ich schweife ab – was ich sagen will, ist, dass sich mein Musikgeschmack seit den Tagen meiner ersten Dauerwelle/Spandexledschins/CD natürlich irgendwie entwickelt und erweitert hat, ahaber eines hat sich nicht verändert: Die Festivalsaison ist seit dem ersten Open Air auf irgendeinem Rübenfeld dieser Republik jedes Mal Anlass für fröhliches Gereise – und meine Rettung vor den bizarren Clan-Ritualen, denen sich einige andere in meinem Bekanntenkreis durchaus gnadenlos unterwerfen müssen...