Die zarte Seele des mittlerweile fristlos gekündigten Ballettdirektors der Oper Hannover, Mario Goecke, muss wirklich arg gelitten haben. Ein ums andere Mal fand eine Kritikerin der „FAZ“ seine Aufführungen nur so mittelgut, weswegen er ihr bei der jüngsten Premiere eines seiner Stücke eine Ladung Hundekot ins Gesicht schmierte. Dabei sollte man doch meinen, dass sich jemand, der es in eine gut bezahlte, stark mit Steuergeld subventionierte Position geschafft hat, eigentlich locker machen könnte – aber nein, zum vollendeten Glück fehlte wohl noch eine völlig unkritische Presse.