Wirkte das 2007er Debüt noch wie ein mäßig inspirierter Zeitvertreib gelangweilter Rockstars von Mudvayne, Pantera, Nothingface und Damageplan, so machen HELLYEAH mit ihrem ungleich stärkeren Zweitwerk „Stampede“ unmissverständlich klar, dass sie nicht nur irgendein Nebenprojekt, sondern eine richtige Band sind - und zwar eine, die es jetzt wissen will. Das zeigt sich nicht zuletzt am neuen Umgang mit der Presse. Freundlich und ohne das früher gerne mal zur Schau gestellte Dicke-Hose-Gezicke spulen Schlagzeuger Vinnie Paul und Gitarrist Tribbs gewissenhaft ihre Interviews ab.