Tastenmagier JORDAN RUDESS ist nicht nur kreativer Cheftechniker in der Schaltzentrale von Dream Theater, sondern auch als regelmäßiger Lieferant außergewöhnlicher Soloalben ein großer Name am Prog-Firmament. Nach seinem letzten Streich „The Unforgotten Path“, auf dem er Coverversionen der wichtigsten Stücke seiner musikalischen Entwicklung in sich gekehrt auf einem Flügel interpretierte, feuert der Keyboarder auf „Wired For Madness“ jetzt wieder aus allen progressiven Rohren. Das hochtechnische und konsequent wahnsinnige Klangarsenal, das Rudess alleine mit dem über 30-minütigen Titeltrack auf seine Hörerschaft loslässt, gleicht einem Zeitrafferflug durch Jahrzehnte der Science-Fiction-Geschichte. Doch „Wired For Madness“ hat noch einiges mehr zu bieten, wie uns das grundsympathische Kinnbartwunder im Interview erzählt.