BLOOD STAR, TYRANT, VISIGOTH, SODOM, FIFTH ANGEL, CIRITH UNGOL, VULTURE, VICIOUS RUMORS, GEOFF TATE

SODOM zählen mit Kreator, Destruction und Tankard zu den sogenannten The Big Teutonic 4, ergo den dienstältesten und erfolgreichsten Thrash-Metal-Acts aus Deutschland.

Inspiriert von den ebenfalls aus Seattle stammenden Queensryche verschrieben sich FIFTH ANGEL ganz dem melodischen Powermetal und schufen mit ihrem selbstbetitelten Debüt einen absoluten Klassiker des US-Metal. Deutlich polierter, aber fast ebenso stark fiel der Nachfolger "Time Will Tell" aus, den Durchbruch schafften Sänger Ted Pilot und Mastermind Ed Archer (g.) jedoch auch mit dieser Hitscheibe nicht - 1989 folgte die Auflösung der Band. Eine Reunion 2010 war nicht von Dauer, mehr Stehvermögen bewiesen FIFTH ANGEL 2017, als sie nach einem Auftritt beim Keep-It-True-Festival tatsächlich ein neues Album aufnahmen, das stilistisch (und qualitätiv) an die alten Tage anknüpfen konnte. Mit ihrem neuen Sänger Steven Carlson begeisterten FIFTH ANGEL 2019 beim Rock-Hard-Festival.

Mehr Kauz geht nicht! Von Tim Bakers polarisierendem Gesang über den außergewöhnlichen Kompositionsstil bis hin zum wunderschönen Coverartwork von Michael Whelan - bei CIRITH UNGOL ist alles einzigartig. Nicht umsonst werden sie seit jeher als eine der größten Kultkapellen gehandelt, sodass die Rufe nach einem Comeback nie verstummten. Und siehe da: 2015 passierte es - und die Band hat seither bewiesen, dass sie auch nach mehr als 20-jähriger Pause immer noch eine Menge zu sagen hat. Come on and join the legion!

Die unzähligen Besetzungswechsel der Band um Gitarrist Geoff Thorpe prägen die Geschichte der Power-Metaller und haben den verdienten Durchbruch immer wieder verhindert. Die beste Phase dauerte von Ende der Achtziger bis Mitte der Neunziger mit dem viel zu früh verstorbenen Sänger Carl Albert (ex-Ruffians). Nach einigen schwachen, orientierungslosen Alben lief die Band mit der Rückkehr zum klassischen Stil 2005 mit Helstar-Sänger James Rivera und 2011 mit Frontmann Brian Allen noch einmal zu großer Form auf, doch das Personalkarussell dreht sich seitdem leider wieder gewohnt schnell weiter.