Man mag Kenneth Downing vorwerfen, was man will, eines steht allerdings fest: Die Bodenhaftung, den Kontakt zur Basis hat der Blondschopf aus West Bromwich nie verloren. Ein Zeitlimit für unser Interview zu seinem zweiten „Solo“-Album „The Sinner Rides Again“ gibt es nicht. K.K. nimmt kein Blatt vor den Mund, versinkt allerdings auch nicht (mehr) in Selbstmitleid. Besonders interessant wird das Gespräch, wenn er unvermittelt nach links oder rechts abbiegt. Mit KK´S PRIEST möchte der Gitarrist das Erbe von Judas Priest fortführen, wobei er seinen Wurzeln auf ganzer Linie treu bleibt – ein Mann, ein Wort. Ring frei für eine lebende Legende.