Wie viele andere Bands auch, machen MANTAR derzeit eine schwierige Phase durch. Eine vollständige Rückkehr zur Normalität ist trotz der mittlerweile entspannteren Pandemie-Situation nach wie vor nicht absehbar. Auf dem Musikmarkt macht sich das vor allem durch niedrige Ticketverkäufe bemerkbar, denen auch ein großer Teil der Tour der Bremer Stadtmusikanten zum Opfer gefallen ist. Die niedrige Live-Bereitschaft vieler Fans hatte nicht nur zur Folge, dass die Shows in München, Wiesbaden, Nürnberg, Rostock und Leipzig ersatzlos gestrichen und die Termine in Hannover, Köln und Essen verschoben, beziehungsweise in kleinere Locations verlegt werden mussten. Auch sahen sich die ursprünglich als zweiter Support-Act vorgesehenen NIGHTMARER dazu gezwungen, ihre Teilnahme an der Tournee aus finanziellen Gründen abzusagen. Die Umstände könnten also einfacher sein. Doch MANTAR denken nicht einmal im Traum daran, aufzugeben, und machten am gestrigen Donnerstag im restlos ausverkauften Essener Turock mehr als nur das Beste daraus.