Mit schnoddrigen Jeansrock-Hymnen wie ´Hair Of The Dog´, ´Beggars Day´ oder ´Bad Bad Boy´ spielten sich NAZARETH in den Siebzigern in die Herzen der Fans und bereiteten mit Alben wie „Expect No Mercy“ und „No Mean City“ die NWOBHM mit vor (siehe Seziertisch in Heft 372). In den Achtzigern verprellten die Schotten dann mit nicht ungeilen, aber am Softrock orientierten LPs wie „Malice In Wonderland“ und „The Fool Circle“ große Teile der Anhängerschaft. In der Folge waren Naz für viele Metalheads zu melodisch, für Pop-Fans aber noch zu rockig und konnten an die frühen Erfolge nie mehr anknüpfen. Wir fragten beim letzten verbliebenen Gründungsmitglied Pete Agnew (b.) nach den Gründen für den Stilwechsel.