PEARL JAM, ALICE IN CHAINS, SOUNDGARDEN, NIRVANA

Das aus Green River und Mother Love Bone hervorgegangene Quintett zählt zu den wichtigsten und stilprägendsten Grunge-Bands. Das mit Hits gespickte Debüt „Ten“ hat sich alleine in den USA mehr als zehn Millionen Mal verkauft. Die persönliche und musikalische Nähe zu Neil Young wurde im Anschluss zunehmend dominanter und gipfelte in der Zusammenarbeit für sein Album „Mirror Ball“. Die Do-It-Yourself-Attitude der Band führte zu einem langen, aussichtslosen Kampf gegen den US-Konzertmonopolisten Ticketmaster. Den dunkelsten Moment erlebten PEARL JAM im Jahr 2000, als während ihrer Show beim dänischen Roskilde-Festival neun junge Männer zu Tode gequetscht wurden, weswegen sie zwischenzeitliche über ihre Auflösung nachdachte. 2016 wurden PEARL JAM in die Rock And Roll Hall Of Fame aufgenommen. Mit Temple Of The Dog, Mad Season und Brad gab es hörenswerte Nebenprojekte.

Gemeinsam mit Nirvana, Pearl Jam und Soundgarden bildeten ALICE IN CHAINS die Speerspitze der Grunge-Bewegung. Nach dem drogenbedingten Tod von Sänger Layne Staley im Jahr 2002, wurde die Band auf Eis gelegt. Seit 2006 ist sind ALICE IN CHAINS mit dem Frontmann William DuVall wieder aktiv.

Inspiriert von Black Sabbath, Led Zeppelin und amerikanischem Underground-Punk gelten SOUNDGARDEN als Miturheber des Grunge, den Durchbruch erreicht die Band aber erst verhältnismäßig spät mit Singles wie ´Fell On Black Days´ oder ´Black Hole Sun´. Der enorme Stimmumfang von Sänger Chris Cornell, die innovativen Gitarrenideen von Kim Thayil und das Taktgeschick der Rhythmusgruppe entfalten sich vor allem im Studio.

Innerhalb kürzester Zeit avancieren NIRVANA durch die Single ´Smells Like Teen Spirit´ zu weltweiten Superstars. Das dazugehörige Album „Nevermind“ ist eines der meistverkauften in der Geschichte der Rockmusik.