Interview
BLIND GUARDIAN TWILIGHT ORCHESTRA - Hörsturz im Orchestergraben Gut Ding will Weile haben: Die Idee für ein rein orchestrales Blind-Guardian-Werk wurde bereits während der Songwriting-Sessions zum „Nightfall In Middle-Earth“-Longplayer in den Jahren 1996 und 1997 geboren. Wieso bis zur Veröffentlichung des BLIND GUARDIAN TWILIGHT ORCHESTRA-Opus „Legacy Of The Dark Lands“ mehr als 20 Jahre ins Land gezogen sind, erklärt Sänger Hansi Kürsch bei unserem Besuch im Twilight Hall Studio.
Berührungsängste mit orchestralen Klängen hatten Blind Guardian noch nie. Schon auf den Frühwerken „Follow The Blind“ und „Tales From The Twilight Hall“ sind zaghafte Keyboard-Klänge zu hören, auf „Somewhere Far Beyond“ folgte 1992 mit ´Theatre Of Pain´ der Versuch, klassische Instrumente in den Bandsound zu integrieren. Auf „At The Edge Of Time“ präsentierten Blind Guardian 2010 bei zwei Tracks erstmals echte Orchesterklänge, die im Verbund mit der Metal-Band eine neue Klangdimension aufstießen. „Legacy Of The Dark Lands“ geht nun noch einen Schritt weiter: Beim BLIND GUARDIAN TWILIGHT ORCHESTRA wird Hansi Kürschs charismatischer Gesang in einen orchestralen Soundtrack gebettet, der völlig ohne verzerrte Gitarren und Metal-Drumming auskommt.