SATYRICON werden auch mit „Deep Calleth Upon Deep“ wieder polarisieren und zugleich in den Charts abräumen. Keinem anderen Act aus der norwegischen Black-Metal-Ursuppe gelingt es so souverän, mit dem Mainstream zu kokettieren, ohne kalkuliert zu wirken. Denn niemand balanciert schöner auf dem Grat zwischen dickköpfiger künstlerischer Integrität und Massengespür als Band-Boss Sigurd „Satyr“ Wongraven. Dem Rock Hard verrät der 41-jährige Sänger und Multiinstrumentalist, dass er mit seiner eigenen Musik nervige Touristen wegbeamen kann und wie man als Zehnjähriger Slayer-Platten analysiert. Beenden wird er das Interview hingegen mit einer traurigen Note.