SLIPKNOT zu hören und live zu erleben, ist ein Exzess. Alles muss raus, alles darf raus, wenn der Vorhang nach dem Intro fällt und die Hölle losbricht: die beste Hölle der Welt, die pure Katharsis. In der Herstellung stehen allerdings Ruhe und Sorgsamkeit, viel Geduld und gnadenlose Qualitätskontrolle an der Tagesordnung. Im Gespräch während der Europatour der Band, die ein Knotfest bewusst in Deutschland veranstaltete, berichtet Schlagzeuger Jay Weinberg davon, inwiefern manch gutes Ding sogar fast ein Jahrzehnt der Weile braucht.