Wenn SÓLSTAFIR-Gitarrist/Sänger Aðalbjörn Tryggvason gutgelaunt ist, merkt man es ihm nicht unbedingt an. Sein Humor ist meist schwarz und trocken, selbst wenn er wie dieser Tage allen Grund zur Freude hat. „Hin helga kvöl“, das achte Studioalbum von Islands bekanntester Metal-Band, ist nämlich zugleich härter und vielfältiger als sein Vorgänger ausgefallen, der überdies im Corona-Nirwana versacken musste; Frohsinn wird das Quartett aber in diesem Leben nicht mehr verbreiten.