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Neben den ebenfalls aus dem Londoner East End stammenden, aber noch etwas älteren Cock Sparrer zählen COCKNEY REJECTS zu den einflussreichsten englischen Oi!-Bands aller Zeiten. Ihre Wirkung etwa auf die zweite Generation des New York Hardcore (von Agnostic Front über Cro-Mags bis zu Warzone) war enorm. Als ihr Debütalbum mit dem bescheidenen Titel „Greatest Hits Vol. 1“ 1980 über EMI in England erschien, trat es sofort eine wahre Lawine los. Zudem nahmen Jeff „Stinky“ Turner (v.), sein Bruder Mick Geggus (g.), Vince Riordan (b.) und Andy Scott (dr.) mit ´I´m Forever Blowing Bubbles´ eine der besten Coverversionen eines der besten Fußball-Songs der Welt auf. Und was vielleicht noch wichtiger, aber ein wenig in Vergessenheit geraten ist: Die Rejects bauten zu einer Zeit, in der sich die Skinhead- und Metal-Subkulturen alles andere als freundschaftlich gegenüberstanden, erste zarte Brücken zwischen beiden Szenen. Ihre energiegeladene Interpretation des Erkennungssongs ´Motörhead´ (von Lemmy höchstpersönlich mit dem knappen Kommentar „exzellente Fassung“ geadelt) und die eigene Nummer ´Headbanger´ legen auf eindrucksvolle Weise Zeugnis davon ab. Leider verloren die Ostlondoner allerdings schon nach ihren ersten drei überaus erfolgreichen Langspielplatten schnell den Plan und kamen in der Folgezeit eigentlich nie wieder richtig auf die Beine. Dementsprechend ist ihre Diskografie auch von Totalschäden, missglückten Experimenten und selbstzerstörerischem Innovationsgeist geprägt.