AC/DC mit Axl Rose? Als diese Neuigkeit die Runde machte, traten bei mir unverzüglich die berühmten vier Phasen der Trauerbewältigung ein. Phase eins: Leugnen. „Das kann nur irgendein hinrissiges Gerücht sein.“ Zweite Phase: aufbrechende Emotionen. „Wie bescheuert sind die eigentlich? Werden AC/DC jetzt von der Bühne gebuht? Macht Angus' Herz das mit? Vielleicht wird es ja doch nicht so übel...?!?“ Phase drei: nostalgisches Dauerhören der Klassiker und die ernüchternde Erkenntnis: Das war einmal. Die vierte Phase, das Abschließen und Einlassen auf Neues (in diesem Falle Axl), trat ein, als ich die ersten Live-Clips sah und Kollege Peters total verstrahlt - ähem, verklärt natürlich – vom Konzert in Leipzig berichtete. Spätestens da war klar: „AXL/DC“ verdienen eine Chance. Wie praktisch, dass kurzfristig in Düsseldorf ein Zusatzkonzert anberaumt wurde.