Ein regnerischer Montagmorgen, die A2 ist voll. In irgendeinem Bundesland beginnen die Herbstferien, und die Menschen wollen weg, nur weg. Ich wappne mich mit der neuen VICTORY gegen den Wochenanfangsblues, und das funktioniert. „Gods Of Tomorrow“ klingt so, wie ein neues Album dieser Band nun mal klingen muss: Die Songs grooven, die Riffs triefen vor Fett, der neue Sänger Gianni Pontillo ist ein Shouter, der Charlie Huhn und Fernando Garcia in puncto Stimmumfang das Wasser reichen kann, ohne nach Epigone zu klingen, und irgendwann lässt Herman Frank dann auch die Finger knacken. Es ist seine Band. Von den alten Kombattanten Tommy Newton, Fargopeter Knorn und Fritz Randow wollte keiner mehr.