Es ist ein Gipfeltreffen zweier Helden der dunklen Künste. Der Schweizer Tom Gabriel Warrior hat mit Hellhammer und Celtic Frost in den achtziger Jahren entscheidende Grundsteine des bösen Extrem-Metal gelegt und führt sein eigenes Erbe mit TRIPTYKON heutzutage unbeirrt und erfolgreich fort. Dem Schweden Erik Danielsson ist mit WATAIN einige Generationen später das Kunststück gelungen, Black Metal an die Massen heranzuführen, ohne ihn ideologisch zu verwässern; kommerzielle Höhepunkte waren in den heimischen Charts 2013 die Pole-Position mit „The Wild Hunt“ und kürzlich Platz zwei mit dem Bathory-Tribute „Tonight We Raise Our Cups And Toast In Angels“. Die Frontmänner kennen sich seit Jahren, sind zusammen getourt und auch abseits der Bühne befreundet. Doch was genau verbindet beziehungsweise unterscheidet Warrior und Danielsson? Wir setzten die beiden düsteren Burschen an einen Tisch und ließen sie zwei Stunden über Gott, die Welt und alles dazwischen reden.