Nach zwei eher anarchisch anmutenden Lärmorgien bändigt der Berliner Produzent Harris Johns den Sound von VOIVOD zu einer Art futuristischem Thrash Metal, der optisch von der grafischen Kunst und den düsteren Endzeitszenarien des Drummers Michel Langevin geprägt wird. In den Neunzigern werden die Frankokanadier kurzzeitig melodischer, ehe der Tod von Gitarrist Denis D´Amour die Band ins tatsächliche Chaos stürzt. Echte Stabilität erreichen die Punk-Metaller erst wieder ab 2008 mit Daniel Mongrain und einer progressiveren, teils von Jazz beeinflussten Ausrichtung.