Anfang Juni haben BUCKCHERRY ihr zehntes Studioalbum „Vol. 10“ vorgelegt, das die Band schon in der letzten Rock-Hard-Ausgabe in die Dynamit-Kategorie des Soundchecks katapultierte. Zur Veröffentlichung bimmeln wir nun beim Frontmann und einzigen verbliebenen Gründungsmitglied Josh Todd durch, der zum Zeitpunkt des Gesprächs gerade mit seiner Band durch die Vereinigten Staaten tourt.

Mit „Hellbound“ ist vor kurzem bereits das neunte Album der US-Rocker BUCKCHERRY erschienen. Als wir an einem der wenigen warmen Tage in diesem verregneten Mai bei Josh Todd durchbimmeln, wirkt der Frontmann im positivsten Sinn aufgeregt. Der Grund dafür? Die anstehende Tour, die nicht nur für seine Band die erste seit Beginn der Pandemie ist.

Abschieds- und Comeback-Tourneen ziehen sich durch die Geschichte von KISS. Nach der Reunion-Tour im Dezember 1996 sowie Festivalauftritten 1997 war man kurz vor der Jahrtausendwende wieder für neun Konzerte zu Gast bei uns und hatte mit „Psycho Circus“ das erste Album der Gründungsbesetzung seit „Dynasty“ (1979) oder je nach Betrachtungsweise „Unmasked“ (1980) im Programm. Die Setlist mit 19 Songs (Schwerpunkt auf den Alben der Jahre 1975 bis ´77) und den obligatorischen Soli bot allerdings abseits von drei neuen Nummern keine Überraschungen im Vergleich zu den Auftritten während der Vorjahre.

20 Jahre sind seit „Buckcherry“ vergangen – einem bilderbuchmäßigen Debütalbum, das der gleichnamigen Band den Weg bis ganz nach oben ebnete. Seitdem haben BUCKCHERRY zahlreiche Höhen und Tiefen durchlebt. Anfang März erscheint nun in (fast) runderneuerter Besetzung „Warpaint“, Album Nummer acht. Wir sprachen mit Sänger Josh Todd.

BUCKCHERRY gehören in ihrem Heimatland, den Vereinigten Staaten von Amerika, mittlerweile zu den ganz großen und angesagtesten Rockbands des Landes. Der Erfolg überrollt die Band quasi. Hierzulande ist die Band eher einem erlesenen Kreis bekannt, der große kommerzielle Durchbruch und die Eroberung des Mainstreams ist der Combo noch verwehrt geblieben. Mitte Februar wurde ihr neues und sehr erwachsenes Album „Confessions“ veröffentlicht und wir sprachen mit Gitarrist Keith Nelson unter anderem darüber, ob nun auch in unseren Breitengraden der Durchbruch gelingen kann.

Vor zwei Jahren gelang BUCKCHERRY eine echte Überraschung: Die Ami-Rocker lieferten mit „Confessions“, ihrem sechsten Studioalbum, die bisher stärkste Platte ihres beileibe nicht schwachen Gesamtkatalogs ab. Jetzt ist die kalifornische Rasselbande mit dem Nachfolger, den sie schlicht und einfach „Rock´n´Roll“ betitelt hat, am Start. Zeit für ein Gespräch mit Fronter Josh Todd.

Das Hellfest hat 2014 das beste Festival-Billing aus dem Boden gestampft, das Europa in den letzten Jahren gesehen hat. Mit Iron Maiden, Aerosmith und Black Sabbath thronen drei mächtige Headliner über dem 150 Bands umfassenden Programm, bei dem sich auch auf den mittleren Positionen der zwei Mainstages und den vier Nebenbühnen die Hochkaräter die Klinke in die Hand geben. Rock Hard wagte trotz mangelnder Französischkenntnisse eine Reise ins wunderschöne Clisson.

Mit dem erfolgreichen Comeback nach ihrer zwischenzeitlichen Auflösung haben die Amerikaner BUCKCHERRY eine der beeindruckendsten Erfolgsgeschichten der nuller Jahre geschrieben. Gitarrist und Hauptsongwriter Keith Nelson erklärt das Konzept hinter dem aktuellen Album „Confessions“ und freut sich diebisch, dass es ihm gelungen ist, eine Triangel auf der Platte unterzubringen.