Obwohl Daniel Brennare „es“ im Musikgeschäft noch nie auf Gedeih und Verderb wissen wollte, betreibt er LAKE OF TEARS heute mehr denn je als Liebhaberei ohne kommerzielles Kalkül – ideale Voraussetzungen für unkonventionelle Musik, die auf „Ominous“ aus gutem Grund besonders eindringlich klingt.

Für LAKE OF TEARS scheint es ein echter Segen zu sein, dass sie mittlerweile völlig unbelastet und gänzlich ohne Druck musizieren können. Seit ihrer zwischenzeitlichen Auflösung und späteren Reformierung sind sie nur noch aus purem Spaß dabei und nehmen sich so viel Zeit fürs Songwriting, wie sie wollen. Und das hört man. Womit der gute

Machen wir uns doch nichts vor: Bei den meisten Reunions - siehe Judas Priest - geht es einzig und allein ums liebe Geld. Zu den wenigen Ausnahmen dieser ungeschriebenen Regel zählen die melancholischen Gothic-Rocker LAKE OF TEARS aus Boras, bei denen schon in den neunziger Jahren keine müde Öre hängen blieb. Hoffentlich ändert das erfreulich lässige Comeback „Black Brick Road“ etwas an dieser bedauerlichen Tatsache.

Das Summer Breeze ist in den letzten Jahren zu einer festen Größe im deutschen Festival-Zirkus geworden. Bereits zum fünften Mal stattfindend, pilgerten in diesem Jahr rund 11.000 Death-, Black-, Gothic- und Thrash-Metal-Fans ins idyllische Abtsgmünd, um drei Tage lang 50 Bands auf zwei Bühnen zu genießen. Anstatt großformatige Headliner zu buchen, setzten die Veranstalter mit Sentenced, Danzig und Six Feet Under auf beliebte Szenegrößen, die trotz des durchwachsenen Wetters für ein entspanntes Saisonfinale sorgten.

Als deutsches Gegenstück zum legendären Dynamo Open Air hat sich das WITH FULL FORCE mit seiner heftigen Mischung aus Hardcore, Metal und Punk längst etabliert. Und erfreulicherweise gab es dieses Jahr auch keine Probleme mehr mit der Anreise der gut 20.000 Fans, die das Festivalgelände erstmals ohne Stau und längere Wartezeiten entern konnten. Hauptbühne Das

Gehört hatte man ja schon so einiges vom SWEDEN ROCK FESTIVAL, das in diesem Jahr zum ersten Mal offiziell vom Rock Hard präsentiert wurde. Bereits im Vorfeld restlos ausverkauft, versprach der Event mit rund 30.000 Besuchern das Hardrock-Happening des Jahres zu werden! -------------------------------------------------------------------------- FESTIVAL STAGE Donnerstag Die einzige Reunion-Show in Skandinavien soll es werden -

Vor einigen Wochen erreichte uns die traurige Meldung, daß sich die schwedischen Space-Rocker LAKE OF TEARS, die sich speziell mit ihren letzten beiden Longplayern „A Crimson Cosmos“ und „Forever Autumn“ eine beachtliche Fangemeinde erspielen konnten, aufgelöst haben. Wir schnappten uns die Jungs zum finalen Interview. Schnüff! Dennoch kann man in näherer Zukunft mit einem weiteren

Lieb und nett ist er ja, der Songwriter, Sänger und Gitarrist der Schweden LAKE OF TEARS. Aber leider gehört Daniel Brennare auch zu der Sorte Mensch, der man jede Antwort aus der Nase ziehen muß. "Ich bin kein sonderlich fröhlicher Mensch", macht Daniel aus seinem Hang zur Schwermut kein Geheimnis. "Daß "Forever Autumn" derart traurig