Das niederländische Dynamo Open Air war von 1986 bis etwa zur Jahrtausendwende (die Ausgaben bis 2005 markierten einen Abschied auf Raten) das bedeutendste europäische Metal-Festival, und weil praktisch alles dort auftrat, was zur jeweiligen Zeit Rang und Namen hatte, zeichnet ein historischer Abriss des Events auch die Entwicklung der Szene nach. Unter dem Banner „Historic

Die letzten SOULFLY-Alben litten etwas darunter, dass Max Cavalera die einst etablierten Alleinstellungsmerkmale einer überbordenden Härte und gleichförmigem Songwriting geopfert hatte. Lamb-Of-God-Produzent Josh Wilbur versucht nun, die Formation wieder auf Spur zu bringen. „Ritual“ stellt in einigen Passagen eine Rückkehr zu den Tribal- und Groove-Wurzeln des Quartetts dar, die nach „Dark Ages“ weitgehend verloren gegangen

Nuclear Blast/Warner (36:44)Frau Schiffbauer und Herr Bittner, SOULFLY-Fangirl und SOULFLY-Fanboy vor dem Herrn, haben mit dem aktuellen Langdreher so ihre Probleme. Was komisch ist, stehen die beiden doch im Verdacht, selbst einen Treppensturz von Max Cavalera abzufeiern - vorausgesetzt, er hat dabei seine Kongas und ein Tamburin unterm Arm. Schwer verständlich also, dass die zwei

Nuclear Blast/Warner (58:16) Selbst eingeschworene Fans haben inzwischen Probleme, bei dem beinahe manischen Arbeitstempo Max Cavaleras den Überblick zu behalten. „Savages“, das mittlerweile neunte Studioalbum von SOULFLY, fährt einmal mehr eine ganze Schar von Gastsängern (Mitch Harris von Napalm Death, Neil Fallon von Clutch, Jamie Hanks von I Declare War) sowie Gastmusikern (Basser Tony Campos,

Roadrunner/Warner (54:02) Liegt´s an den beiden Neuzugängen, Drummer David Kinkade und Basser Tony Campos, dass „Enslaved“, das achte Studioalbum im SOULFLY-Kanon, eine Rückbesinnung auf alte Tugenden und die Abkehr von den eher eindimensionalen letzten beiden Veröffentlichungen „Conquer“ und „Omen“ darstellt? Die Hardcore-Einflüsse haben einer Kombination aus Brutalität und durchaus melodiösen Momenten Platz gemacht, und vor

Roadrunner/Warner (40:56) SOULFLY zählten immer zu den Bands, die einen überraschen konnten. Sei es mit eigenwilligen, aber stets innovativen Tribal- und World-Music-Einlagen („Primitive“, „Prophecy“) oder einer Rückkehr zum Thrash Metal, die man Max Cavalera auf diesem hohen Niveau nicht zugetraut hätte („Dark Ages“). SOULFLY waren immer in Bewegung. Auf „Omen“ geht Max Cavalera jedoch erstmals

(57:22) Max Cavalera schraubt den Thrash-Metal-Anteil bei SOULFLY bereits seit „Prophecy“-Tagen konstant in die Höhe. Nun setzt der Krawallbruder nach dem erst vor kurzem veröffentlichten furiosen „Inflikted“-Werk der Cavalera Conspiracy mit dem neuen SOULFLY-Album „Conquer“ ein weiteres fettes Thrash-Ausrufezeichen. „Conquer“ geht noch einen ganzen Schritt weiter als das bereits knüppelharte Vorgängerwerk „Dark Ages“ und zelebriert

Zwei harte Schicksalsschläge haben das Leben von Max Cavalera fundamental verändert. Sein Enkel Moses und sein langjähriger Freund Dimebag Darrell wurden gewaltsam aus dem Leben gerissen. Voller Wut und Schmerz berichtet "Dark Ages" von einer erschütterten Gefühlswelt, in der nichts mehr wie früher ist.