Deutschlands am meisten unterschätzte Metal-Band kommt nicht aus Berlin, Hamburg oder einer anderen Metropole, sondern aus der schwäbischen Provinz, genauer gesagt dem beschaulichen Heidenheim, einer etwa 50.000 Einwohner zählenden Stadt auf halber Strecke zwischen Stuttgart und Augsburg. Zu den bekanntesten „Knöpflefressern“, wie die Heidenheimer im Volksmund genannt werden, zählt „Höhlenbär“ Joschi alias UNDERTOW-Gitarrist/Sänger Joachim Baschin.

UNDERTOW sind nach wie vor ein recht gut gehütetes Geheimnis des deutschen Undergrounds. Vielleicht ändert sich das nun endlich mit „Bipolar“, einem verdammt starken Mix aus Doom, Thrash, hartem Rock und allem, was den vier Jungs aus Baden-Württemberg sonst so eingefallen ist. Wir sprachen mit Sänger Joachim „Joschi“ Baschin und Gitarrist Markus „Brandy“ Brand über das neue Album und die Geschichten dahinter.

Auch wenn man nicht mit einem Comeback von UNDERTOW rechnete, haben die deutschen Szeneveteranen mit „Reap The Storm“ bei qualitätsbewussten Sludge-Fans quasi einen dicken Kirk Windstein im Brett. Bandkopf Joachim Baschin nimmt solche Frotzeleien so leicht, wie es einem angeblich notorischen Trauerkloß möglich ist.

Klar, dass END OF GREEN mit ihrem Album zum Jahresende touren müssen. Zwar kam „High Hopes In Low Places“ schon im Sommer auf den Markt, aber es muss eben Spätherbst mit der dazugehörigen Melancholie sein, damit das Material der Schwaben seine Tiefenwirkung am besten entfalten kann.

UNDERTOW veröffentlichen pünktlich zum 20-jährigen Bandjubiläum ein neues Album. Dabei sollte man sich von dem Titel „In Deepest Silence“ nicht in die Irre führen lassen. Die Baden-Württemberger agieren nicht zuletzt durch die Hinzunahme eines zweiten Gitarristen so ruppig und melancholisch wie eh und je.

Mit ihrem Januar-Soundcheck-Sieger „Don´t Pray To The Ashes...“ beweisen UNDERTOW einmal mehr, dass sie die wahren Könige des „Auch harte Männer können leiden“-Metal sind. »Der Soundcheck-Sieg im Rock Hard ist das Tollste, das uns je passiert ist«, strahlt Basser Tom Jentsch, obwohl er gute Kritiken inzwischen gewöhnt sein müsste, weil die UNDERTOW-Mischung aus Härte und

UNDERTOW sind der Prototyp einer modernen Heavy-Metal-Band, die up to date, aber keinesfalls trendy klingt. Sie sind tonnenschwer, groovy und stets mit einem Mindestmaß an Melodie ausgestattet. Und ihre neue Platte „Milgram“ ist auch wieder rundum gelungen.

12.500 Fans verwandelten das idyllische Abtsgmünd in eine Metal-Hochburg erster Güte und sorgten dafür, dass das SUMMER BREEZE zum ersten Mal restlos ausverkauft war. Bemerkenswert war dabei vor allem das niedrige Durchschnittsalter des Publikums, das zu weiten Teilen aus waschechten Heavy-, Death-, Black- und Gothic-Metallern bestand. Hurra, der Nachwuchs lebt! Weil einige der auf dem