Bestimmen Herkunft und Entstehungsort das Wesen einer Platte auch heutzutage noch, oder haben die fortschreitende technische Entwicklung und internationale Vernetzung längst dafür gesorgt, dass das „Global Metal Village“ Realität geworden ist? Muss authentischer NWOBHM-Sound in Ostlondon und Birmingham geschmiedet werden, oder geht das genauso gut in Stockholm, Rio oder Düren? Betrachtet man ALICE COOPERs neues Werk „Detroit Stories“, fällt die Antwort eindeutig aus: Produzenten-Legende Bob Ezrin brachte es im Vorfeld auf den Punkt, indem er erklärte: „Das Album wurde in Detroit für die Bevölkerung von Detroit mit Musikern aus Detroit aufgenommen.“ Wir unterhalten uns im Rahmen der folgenden XL-Titelstory nicht nur mit dem Schöpfer selbst über das einzigartige Konzept, sondern fühlen auch seinem engsten Freund Ezrin auf den Zahn, befragen Live-Gitarristin Nita Strauss und beleuchten kurz die Ursprünge des Shock Rock.