Bis Weltraumtourismus erschwinglich wird, darf man sich von Brutus für schlanke 20,55 Euro im Vorverkauf ins All schießen lassen. Jedenfalls hebt das kleine Reithallen-Rondell an diesem Montag Ende Januar nur deshalb nicht ab wie ein Senkrechtstarter, weil es recht gut gefüllt ist. Vor dem belgischen Trio, das sich derzeit europaweit den kollektiven Allerwertesten abspielt, darf der französische Einzelkämpfer QUENTIN SAUVÉ kompakte Solosongs zum Besten geben. Der schmächtige Bassist der Hardcore-Combo Birds In Row badet das aufmerksam lauschende Publikum eine gute halbe Stunde lang in einem Meer aus Gitarren, Loops und fragilem Gesang, ehe er dank seiner flapsigen Art und persönlichen Ansagen als Sympathieträger von den Brettern tritt.