Ende April wird es noch einmal winterlich frisch an der Mosel, doch der mäßige Andrang bei Lik und Mass Worship dürfte weniger dem Wetter als der allgemeinen Zurückhaltung (die wiederum nicht zuletzt auch wirtschaftliche Gründe hat) gegenüber Konzerten kleiner bis mittelgroßer Bands geschuldet sein – aber sei´s drum, dafür haben sowohl die Bands als auch die in überschaubarer Zahl eintrudelnden Fans umso mehr Bock auf Stockholm-Tod im Doppelpack. Und die Zeit vergeht an diesem Abend im Flug, weil sich die beiden gebotenen Interpretationen von Death Metal deutlich voneinander unterscheiden, aber trotzdem hervorragend ergänzen.