OZZY OSBOURNE - Distanzierung von Kanye West

Wie Ozzy Osbourne in seiner Distanzierung erklärt, habe Kanye West zuvor gefragt, ob er eine Live-Version von 'Iron Man' von 1983 sampeln dürfe. Obwohl er die Erlaubnis nicht bekam, nutzte der Rapper und Musikproduzent den Song dennoch für seine Zwecke. Dies veranlasste Ozzy zu folgendem Statement:

"Kanye West fragte um Erlaubnis, einen Teil einer Live-Perfomance von 'Iron Man' vom US-Festival ohne Gesang sampeln zu dürfen. Er bekam die Erlaubnis nicht, weil er ein Antisemit ist und vielen Menschen unsäglichen Schmerz bereitet hat. Er benutzte das Sample aber trotzdem für seine Album-Listening-Party. Ich will mit diesem Mann nichts zu tun haben!"

Ozzys Frau und Managerin Sharon Osbourne erklärte außerdem im Gespräch mit dem "Billboard"-Magazin: "Als wir die Anfrage erhielten, sagten wir einfach: Auf keinen Fall. Die Sache ist einfach, dass wir nicht mit so einem Hater in Verbindung gebracht werden wollen. Es sollte nicht erlaubt sein, Hass derart zu verbreiten, wie er es tut. All die Entschuldigungen, etwa dass er bipolar sei oder was auch immer, ändern nichts daran."

West hatte seit 2022 wiederholt antisemitische Kommentare gemacht und wurde in Folge aus mehreren Verträgen mit Sponsoren und Werbepartnern entlassen. Auch wenn er sich anschließend öffentlich für seine Aussagen entschuldigte, schrieb er für sein neues Album "Vultures 1" einen Songtext, in dem es heißt: "How am I antisemitic? I just f*cked a Jewish bitch." Daher also die Distanzierung durch Ozzy Osbourne und seiner Frau Sharon.

Auf Kanye Wests neuem Album "Vultures 1" ist das 'Iron Man'-Sample gemäß Ozzys Verbot übrigens nicht zu finden.