W.A.S.P. - Titelstory-Blog Rock Hard Vol. 433

Als W.A.S.P. in diesem Frühjahr mit der Tour zum 40. Jahrestag ihrer Gründung in Europa aufschlagen, können sie sich deswegen im Grunde schon 41 Jahre auf die Fahnen schreiben, wenn man ganz genau nimmt – schließlich existiert die Band bereits seit 1982. Der Partystimmung tut das freilich keinen Abbruch. Blackie Lawless und seine Mannen spielen in großen Hallen, viele davon sind bereits im Vorfeld ausverkauft. Die Shows sind mit einer durchschnittlichen Spieldauer von 75 Minuten kurz und knackig gehalten. Auch auf eine Vorband verzichtet man weitestgehend, dafür ist die Kulisse umso spektakulärer geraten. Die Bühne gleicht einem Zirkuszelt, in dem es überall kleine und große Details mit Anspielungen auf die Geschichte von W.A.S.P. zu entdecken gibt. Dass man sich bei der Setlist auf die ganz großen Klassiker beschränkt, ist natürlich Ehrensache – und so kommen neben Songs der ersten vier Alben vor allem Stücke vom 1992er Meisterwerk „The Crimson Idol“ zum Einsatz.

Nach dem Konzert in Oberhausen treffen wir uns mit Sänger, Gitarrist und Bandgründer Blackie Lawless zu einem ausführlichen Gespräch über sein bewegtes Leben, das untrennbar mit der Geschichte von W.A.S.P. verbunden ist. Obwohl die Stunde schon deutlich fortgeschritten ist, nimmt sich Blackie nicht nur alle Zeit der Welt, sondern auch kein Blatt vor den Mund, als wir auf die Höhen und Tiefen der Bandhistorie zu sprechen kommen. Einige Tage später telefonieren wir dann noch mit W.A.S.P.-Gitarrist Doug Blair, der sich einmal mehr als unterhaltsamer, wortgewandter Gesprächspartner entpuppt. Und um die Sache abzurunden, reden wir auch mit einem langjähriger Bekannten der Band: Armored-Saint-Bassist Joey Vera erzählt nicht nur vom ersten Zusammentreffen der beiden Gruppen in den Achtzigern, sondern auch vom jüngsten gemeinsamen Ausflug in den Vereinigten Staaten.

Viel Spaß mit der Lektüre!

Rock Hard Vol. 433

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